
The Fakten über die Leihmutterschaft: Entlarvung von 6 Mythen

Trotz der langen Geschichte der Schwangerschafts-Leihmutterschaft (der erste dokumentierte Fall stammt aus dem Jahr 1985) gibt es immer noch viele Mythen rund um dieses Verfahren, die die Fakten über Leihmutterschaft in ein falsches Licht rücken.
- Mythos 1: Frauen werden nur aus finanziellen Gründen Leihmütter
- Mythos 2: Die Leihmutter ist genetisch mit dem Kind verwandt
- Mythos 3: Leihmütter können ihre Meinung ändern und das Kind behalten
- Mythos 4: Jede Frau kann Leihmutter werden
- Mythos 5: Die zukünftigen Eltern kontrollieren alle Aspekte der Schwangerschaft
- Mythos 6: Die zukünftigen Eltern entwickeln keine enge Bindung zu ihrem Kind
Häufig wird sie als ein Privileg von Prominenten wahrgenommen, die VIP-Leihmütter engagieren, um Eltern zu werden, ohne dass ihre Karriere darunter leidet. Manche sind sogar überzeugt, dass die Leihmutter ihr eigenes Kind austrägt und es dann fremden Menschen überlässt. Doch die Realität ist weitaus nüchterner und frei von den Schreckensszenarien, die Unwissende oft damit verbinden. Lassen Sie uns die Fakten über Leihmutterschaft betrachten und die häufigsten Mythen entkräften.
Mythos 1: Frauen werden nur aus finanziellen Gründen Leihmütter
Das ist nicht zutreffend, schon allein deshalb, weil Leihmutterschaft in einigen Ländern ausschließlich auf altruistischer Basis erlaubt ist. Die Fakten über Leihmütter sprechen für sich: In Ländern mit altruistischer Leihmutterschaft erhalten Schwangerschaftsträgerinnen lediglich eine Kostenerstattung für die während des Reproduktionsprozesses entstandenen Ausgaben, selbst wenn die Programme selbst hohe Kosten verursachen.
Die Vorstellung, dass Leihmutterschaft ein einfacher Weg sei, Geld zu verdienen, hält einer genaueren Betrachtung nicht stand. Jede Frau, die bereits schwanger war, kann von den physischen und emotionalen Herausforderungen, Ängsten und der enormen Verantwortung berichten, die eine Schwangerschaft mit sich bringt. Diese Belastungen machen es selbstverständlich, dass Leihmütter eine angemessene finanzielle Entschädigung und Honorare für ihre wertvolle Rolle erhalten.
Mythos 2: Die Leihmutter ist genetisch mit dem Kind verwandt
Nein, das ist gesetzlich verboten. Einer der zentralen rechtlichen Grundsätze der modernen Leihmutterschaft ist das Fehlen einer genetischen Verbindung zwischen der Schwangerschaftsträgerin und dem Kind.
Der Embryo wird mithilfe des genetischen Materials mindestens eines der zukünftigen Elternteile erzeugt. Falls die Eizellen der beabsichtigten Mutter nicht verfügbar oder von unzureichender Qualität sind, können Spender-Eizellen verwendet werden. Ebenso werden im Falle von Unfruchtbarkeit oder geringer Qualität der Spermien Spendersamen angeboten. Wenn die zukünftige Mutter in einem frühen reproduktiven Alter ihre Eizellen kryokonservieren ließ, können diese in das Leihmutterschaftsprogramm integriert werden, indem sie aus einer Kryobank transportiert und für die Befruchtung genutzt werden.
Mythos 3: Leihmütter können ihre Meinung ändern und das Kind behalten
Dies ist ein seltener Fall, in dem eine Aussage sowohl ein Mythos als auch eine Tatsache sein kann – je nach den gesetzlichen Bestimmungen des Landes, in dem das Leihmutterschaftsprogramm durchgeführt wird.
In einigen Ländern, wie Belgien oder Großbritannien, wird die Frau, die das Kind zur Welt bringt, rechtlich als dessen Mutter anerkannt. Damit die genetischen Eltern das volle Sorgerecht erhalten, müssen sowohl sie als auch die Leihmutter ein gerichtliches Verfahren zur Adoption durchlaufen. In diesen Fällen kann die Leihmutter tatsächlich versuchen, das Kind zu behalten, und es gibt Präzedenzfälle, in denen Gerichte eine solche Entscheidung unterstützt haben. Selbst ein vor Beginn des Programms abgeschlossener Vertrag hatte in solchen Situationen keine rechtliche Wirkung und wurde für ungültig erklärt.
Anders verhält es sich in Ländern, deren Gesetzgebung die elterlichen Rechte von Anfang an eindeutig den vorgesehenen Eltern zuweist. In den USA (in vielen Bundesstaaten) und der Ukraine ist es beispielsweise rechtlich ausgeschlossen, dass die Leihmutter nach der Geburt Ansprüche auf das Kind erhebt. In diesen Fällen bietet der Vertrag eine 100%ige rechtliche Absicherung für die Eltern und garantiert, dass das Kind von Geburt an als ihres anerkannt wird.
Mythos 4: Jede Frau kann Leihmutter werden
Nein, keineswegs. Eine Frau, die Leihmutter werden möchte, muss eine Reihe strenger Kriterien erfüllen. Zu den grundlegenden Anforderungen gehören:
- Alter: zwischen 21 und 42 Jahren
- Eigene Kinder: mindestens ein eigenes Kind, das ohne Komplikationen ausgetragen wurde
- Gesundheitliche Voraussetzungen: körperliche und psychische Eignung, bestätigt durch umfassende medizinische Untersuchungen und eine Begutachtung durch einen Reproduktionspsychologen
- Lebensstil: gesunde Lebensweise, keine schädlichen Gewohnheiten wie Rauchen, Alkohol- oder Drogenkonsum
- Keine Vorstrafen: einwandfreier rechtlicher Hintergrund
Im Durchschnitt werden 8 von 10 Bewerberinnen für die Rolle der Leihmutter abgelehnt, da sie mindestens eines der erforderlichen Kriterien nicht erfüllen.
Mythos 5: Die zukünftigen Eltern kontrollieren alle Aspekte der Schwangerschaft
Nein, die Realität der Leihmutterschaft sieht ganz anders aus. Die zukünftigen Eltern und die Schwangerschaftsträgerin besprechen im Voraus ihre gegenseitigen Erwartungen und Vorstellungen vom Prozess, legen die Art der Zusammenarbeit fest und ziehen im Falle von Unstimmigkeiten einen Reproduktionspsychologen hinzu.
Ein zentraler Aspekt der Leihmutterschaft ist die körperliche und gesundheitliche Autonomie der Schwangerschaftsträgerin. Ihr Wohlbefinden sowie die Gesundheit des Kindes haben oberste Priorität – sowohl für die Ärzte als auch für die zukünftigen Eltern.
Zum Schutz der Rechte der Leihmutter werden im Vertrag Regelungen zu möglichen Komplikationen festgelegt, darunter Entschädigungen für den Fall einer Fehlgeburt oder eines medizinisch notwendigen Schwangerschaftsabbruchs sowie weitere Klauseln, die ihre Gesundheit und Sicherheit gewährleisten.
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Mythos 6: Die zukünftigen Eltern entwickeln keine enge Bindung zu ihrem Kind
Kritiker der Leihmutterschaft behaupten oft, dass die Bindung zwischen Mutter und Kind gestört wird. Dabei wird außer Acht gelassen, dass viele Frauen ihre emotionale Verbindung zu ihren eigenen Kindern nicht sofort, sondern erst nach einer gewissen Zeit und intensiver Interaktion mit dem Neugeborenen aufbauen.
Die Bindung zwischen den zukünftigen Eltern und dem Kind entsteht bereits in der Planungsphase der Reproduktionsbehandlung. Das Kind wird mit großer Sehnsucht erwartet, und die Eltern bereiten sich aktiv auf die Elternschaft vor. Die sorgfältige Auswahl der Leihmutter, die enge Kommunikation mit ihr während des gesamten Programms sowie die Möglichkeit, bei der Geburt anwesend zu sein, tragen wesentlich zur Entstehung einer starken und stabilen emotionalen Verbindung mit dem Baby bei.
Die oben genannten Mythen und Fakten zur Leihmutterschaft basieren auf zuverlässigen Informationen, die von den Experten der Feskov Human Reproduction Group zusammengestellt wurden. Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen und Menschen für Technologien zu öffnen, die selbst jenen das Glück der Elternschaft ermöglichen, die bereits jede Hoffnung verloren glaubten.
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Was sind die häufigsten Mythen über Leihmutterschaft?
mehr lesenTOP-6 Mythen über Leihmutterschaft: Frauen werden nur aus finanziellen Gründen Leihmütter; die Schwangerschaftsträgerin ist genetisch mit dem Kind verwandt, das sie austrägt; die Leihmutter kann das Kind behalten (in einigen Ländern ist das tatsächlich möglich); jede Frau kann Leihmutter werden; die zukünftigen Eltern kontrollieren jeden Aspekt der Schwangerschaft; die zukünftigen Eltern bauen keine enge Bindung zu ihrem Kind auf.Wie beeinflussen Mythen über Leihmutterschaft die Wahrnehmung der Menschen?
mehr lesenUnter dem Einfluss falscher Vorstellungen über Leihmutterschaft könnten unfruchtbare Menschen diese Möglichkeit ablehnen, selbst wenn sie sich sehnlichst ein Kind wünschen; sie fordern ein Verbot dieser Methode, weil sie als unethisch oder sogar kriminell wahrgenommen wird; sie verurteilen Menschen, die mithilfe einer Leihmutter Eltern geworden sind.Welche wichtigen Fakten über Leihmutterschaft sollte jeder kennen?
mehr lesenZwischen der Leihmutter und dem Kind besteht keine genetische Verbindung, Geld ist nicht der einzige Beweggrund für Schwangerschaftsträgerinnen, nicht jede Frau kann Leihmutter werden, und in einigen Ländern erlaubt das Gesetz der Leihmutter, das Kind zu behalten.Ist Leihmutterschaft so kompliziert, wie viele denken?
mehr lesenJa und nein. Wenn die Gesetzgebung im Land, in dem das Programm durchgeführt wird, günstig ist und mit einer seriösen Klinik zusammengearbeitet wird, ist Leihmutterschaft ein gut organisierter Prozess, der das Glück der Elternschaft ermöglichen kann. Gleichzeitig ist es ein komplexer Vorgang, der hochqualifizierte Ärzte, Zeit, Geduld und die Bereitschaft erfordert, Herausforderungen auf dem Weg zur Geburt eines Kindes zu meistern: die Auswahl einer geeigneten Leihmutter, fehlgeschlagene IVF-Versuche, mögliche Schwangerschaftskomplikationen, Aufregung und Stress während der Geburt, die rechtliche Anerkennung des Neugeborenen usw.