Warum gibt es eine BMI-Grenze für IVF?
Jedes Jahr werden Tausende von Frauen durch assistierte Reproduktionstechnologien und damit verbundene Dienstleistungen Mütter.
- Was ist BMI?
- Erforderlicher BMI für IVF
- Was ist der beste BMI für IVF?
- Was ist, wenn mein BMI nicht ideal für eine IVF ist?
- Ist es möglich, mit einem hohen BMI schwanger zu werden?
Jede dieser Frauen ist anders, nicht nur in Bezug auf ihre reproduktive Herausforderung, sondern auch in Bezug auf ihre Ausgangsdaten wie den Body-Mass-Index (BMI). Gibt es eine Gewichtsgrenze für die Teilnahme an einer IVF-Behandlung? Technisch gesehen nicht, aber bevor Sie in das Programm aufgenommen werden, sind die Ärzte verpflichtet, Sie auf alle Risiken hinzuweisen, die mit einer Unter- oder Überschreitung der IVF-Gewichtsgrenze verbunden sind. Wenn Ihr BMI stark vom normalen BMI abweicht, werden Sie höchstwahrscheinlich aufgefordert, abzunehmen oder zuzunehmen.
Wir bloggen regelmäßig über die Vorbereitung auf eine IVF, einschließlich Tipps zum Gewichtsmanagement, zum Umgang mit chronischen Krankheiten und mehr unter. Keiner dieser Tipps ist eine magische Pille, die Sie schwanger macht. Aber wenn Sie sie befolgen, erhöhen sich Ihre Chancen, schwanger zu werden, erheblich.
In diesem Material erfahren Sie, was der BMI ist, welche Anforderungen an den BMI für eine IVF gestellt werden, welche BMI-Grenzwerte für eine IVF optimal sind und welche Risikofaktoren für Frauen mit niedrigem und hohem BMI bestehen.
Was ist BMI?
Der Body-Mass-Index (BMI) ist das Verhältnis zwischen dem Gewicht einer Person und ihrer Körpergröße zum Quadrat. Er spiegelt die Menge an Fett im Körper wider und wird bei der Festlegung der BMI-Anforderungen für die IVF berücksichtigt. Es ist jedoch zu beachten, dass dieser Parameter nur eingeschränkt verwendet werden kann: Personen mit viel Muskelmasse, wie z. B. Sportler, sollten ihren BMI bei der IVF-Behandlung nicht berücksichtigen lassen.
BMI-Berechnungsformel: Gewicht/Größe*Größe. Das heißt, für eine Person, die 65 kg wiegt und 170 cm groß ist, ist BMI = 65/1,7*1,7 = 22,5
Normalwerte für Männer und Frauen:
- weniger als 19 – untergewichtig;
- 19-24 – normal;
- 25-29 – übergewichtig;
- über 30 – fettleibig.
Für die IVF gibt es keine Gewichtsvorgaben. Sowohl Untergewicht als auch Übergewicht wirken sich jedoch negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Daher können sowohl ein niedriger als auch ein hoher BMI bei einer IVF-Behandlung die Wirksamkeit des Verfahrens verringern.
Erforderlicher BMI für IVF
Der BMI spielt bei der IVF keine entscheidende Rolle: Frauen aller Formen und Größen haben die Chance, schwanger zu werden und ein gesundes Kind zur Welt zu bringen. Daher wird der BMI bei der IVF nur in Verbindung mit anderen Faktoren berücksichtigt, die für den Erfolg des Verfahrens entscheidend sind:
- Alter
- Zustand des Fortpflanzungssystems
- Hormoneller Status.
Die Gewichtsbeschränkung bei der IVF wird eher unter dem Gesichtspunkt der Auswirkung des Fettgewebes als Quelle zusätzlicher Östrogene auf den gesamten Hormonhaushalt der Frau betrachtet.
Östrogen bestimmt das Gewicht und die Fruchtbarkeit. Das Hormon wird in den Eierstöcken, den Nebennieren und im Fettgewebe gebildet. Je höher der BMI, desto höher der Östrogenspiegel. Je mehr Östrogen im Körper vorhanden ist, desto dicker ist die Gebärmutterschleimhaut, die sich auf eine Schwangerschaft vorbereitet. Ein zu hoher Östrogenspiegel kann den Menstruationszyklus stören und im schlimmsten Fall zum Ausbleiben des Eisprungs führen.
Ein niedriger BMI wirkt sich auch negativ auf die Fruchtbarkeit aus. Ein Mangel an Nährstoffen aus dem Fettgewebe setzt den Körper unter Stress und kann dazu führen, dass sekundäre Systeme wie das Fortpflanzungssystem abgeschaltet werden. Der Hormonhaushalt wird gestört, was sich in einem unregelmäßigen Zyklus oder dem Ausbleiben der Menstruation bemerkbar macht.
Die Amerikanische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (ASRM) hat Hinweise darauf, dass ein höherer Körperfettanteil den Erfolg einer IVF beeinflussen kann, weshalb viele Reproduktionsmediziner darauf bestehen, dass das Gewicht für eine IVF auf ein optimales Niveau gebracht wird.
Was ist der beste BMI für IVF?
In vielen Fertilitätskliniken liegt die Gewichtsgrenze für die IVF bei etwa 19-30. Die Entscheidung über die Aufnahme in das Programm wird für jeden Patienten individuell vom behandelnden Arzt unter Berücksichtigung der Krankengeschichte getroffen.
Der genaue Zusammenhang zwischen dem Körpergewicht einer Frau und ihrer Fruchtbarkeit ist noch nicht geklärt. Die negativen Auswirkungen von Fettleibigkeit auf den IVF-Erfolg sind jedoch ziemlich eindeutig. Studien haben gezeigt, dass Frauen mit einem hohen BMI häufiger Fehlgeburten erleiden und generell einen niedrigeren Lebendgeburtenindex haben. Außerdem ist die Anzahl der reifen Eizellen und Embryonen, die das Blastozystenstadium erreicht haben, tendenziell geringer.
Eine andere Studie untersuchte die Auswirkungen eines hohen BMI auf die Empfänglichkeit der Gebärmutterschleimhaut bei Frauen, die sich einer IVF unterziehen. Adipositas wirkte sich negativ auf den IVF-Erfolg aus, da sie das Implantationsfenster, d. h. den Zeitpunkt, zu dem die Gebärmutterschleimhaut maximal aufnahmefähig und bereit ist, einen Embryo aufzunehmen, verschiebt.
Die Gewichtsbeschränkung bei der IVF wird also durch den Wunsch der Ärzte bestimmt, Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft und ein gesundes Kind zu maximieren.
Was ist, wenn mein BMI nicht ideal für eine IVF ist?
Wenn Ihr Gewicht nicht innerhalb der IVF-BMI-Grenzwerte der Klinik liegt, wird Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich eine Gewichtsabnahme von 5-10 % empfehlen. Eine gute Klinik wird Ihnen zusätzlich zu den Standardempfehlungen zur Gewichtsabnahme eine Konsultation bei einem Endokrinologen anbieten, da eine Gewichtsabnahme das Problem nicht in allen Fällen lösen kann. In einigen Fällen kann ein polyzystisches Ovarsyndrom die Ursache für die Gewichtszunahme sein.
Auch Untergewicht ist ein Grund, einen Spezialisten zu konsultieren und ein Programm zur Gewichtszunahme zu entwickeln.
Neben der Berücksichtigung des Körpergewichts kann die Überwachung des Hormonspiegels, insbesondere des Anti-Müller-Hormons (AMH), dazu beitragen, Ihre Chancen auf eine erfolgreiche IVF zu erhöhen. Mit dieser einfachen Technik kann Ihr Arzt Ihre Empfängnisfähigkeit und die Auswirkungen Ihres BMI auf Ihre Fähigkeit, schwanger zu werden, bestimmen.
Ist es möglich, mit einem hohen BMI schwanger zu werden?
Ja, wie bereits erwähnt, haben Frauen aller Formen und Größen die Chance auf eine Schwangerschaft und eine erfolgreiche Geburt. Jede assistierte Reproduktionstechnologie steht Ihnen zur Verfügung, einschließlich Dienstleistungen der Eizellspende. Wenn Ihr BMI jedoch den Grenzwert für eine IVF überschreitet, können Sie in allen Phasen des Reproduktionsprogramms mit zahlreichen Problemen konfrontiert werden: von der Auslösung des Eisprungs und der Gewinnung der Eizellen bis hin zur Austragung und Entbindung des Kindes.
Frauen mit einem BMI über 30 haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Fehlgeburten im ersten Trimester und ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck und Präeklampsie während der Schwangerschaft.
Aufschlussreich ist auch, dass 80 % der Frauen, die mindestens 10 % ihres Gewichts verloren hatten, ohne Behandlung eine Verbesserung ihrer Fruchtbarkeit erfuhren, wenn keine anderen Störungen vorlagen.
Wenn Sie befürchten, dass Ihr BMI ein Hindernis für eine Schwangerschaft und das ersehnte Baby sein könnte, sollten Sie sich nicht selbst behandeln und vor allem keine Diät nach dem Motto „Iss Äpfel und Wasser, bis du abnimmst“ durchführen. Vereinbaren Sie über den Manager auf der Website einen kostenlosen Beratungstermin mit unserem Endokrinologen und lassen Sie sich professionell beraten.
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